04.03.2011

People in the Hole. Catherine Feeny.



Das Leben ist schlichtweg ein glanzvolles, pietätisches Stück Absurdum. Tag für Tag bekomme ich das aufs Butterbrot geschmiert und zugleich hinter die Ohren geknallt. Dann frage mich manchmal, wer diesen ganzen Wahnsinn um mich herum so perfekt in Szene gesetzt hat, dass er mich so maßlos zu piesacken vermag. Bevor ich jedoch selbst drohe dem Ganzen zu erliegen, bleibt im Grunde nur, zu lächeln, die Schultern zu zucken und es eben zu nehmen, wie es ist.


Gestaltet sich in Zeiten wie diesen recht schwierig, zugegeben, aber dann habe ich Musik wie die von Catherine Feeny, die mich mit ihrem, in diesem Zusammenhang nahezu bezauberndem, Video zu "People in the Hole" vollkommen erdet, begleitet von einer "laissez- faire" attitude, die mich dazu zwingt, die Dinge, die ich ändern kann, anzupacken, und alles andere als gegeben hinzunehmen. Klingt nach alter Buddha Weisheit, betont aber vielmehr die Wirkung guten, klangvollen Folks auf mich, unterstützt durch einen wertvollen, vielsagenden Text, der durch seine Einfachheit beeindruckt, und die Blasinstrumente.

Was bleibt, ist lediglich ins Auto zu steigen, Fenster runterzukurbeln, Musik aufzudrehen und lächelnd bei einem lauen Lüftchen dem Sonnenuntergang entgegenzufahren. Entspannter Feierabend. Entspanntes Gemüt.

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