Jabloné. Zrní.

Verwunderung.

Das beschreibt wohl am besten mein Gefühl, als ich über meinen neu erkorenen Lieblingschannel "Balcony Tv" die tschechischen Jungs von Zrní über den Dächern Prags erblickte. Denn, auch wenn ich der tschechischen Sprache nicht mächtig bin, war ich doch aufgrund des Klanges gefesselt, verbindet die Band doch klassischen Volksgesang mit stimmigen Elektroklängen und modernen Pop- Rockelementen. Eine weitere Einordnung maße ich mir in diesem Fall nicht an, behaupten die Jungs doch von sich selber: „Wir sind sicher keine Rocker. Musik ist für uns eher ein Spiel. An die Einordnung in Genres verschwenden wir keine Gedanken. Wir haben selber keine Ahnung, wie man unsere Musik beschreiben sollte.“ 1

Zunächst seit 2001 auf den Straßen Prags unterwegs in Form von Straßenmusikern, haben sie 2009 einen bekannten Bandwettbewerb gewonnen und somit Europa ein Stück weit für sich einnehmen können. Inspiration sammeln die fünf Freunde aus alten Schulzeiten schon beinah, salopp gesagt, im Umgang mit einander, favorisieren sie im privaten Rahmen sowohl altertümliche Indianergesänge, Punk, aber auch Bands wie Radiohead. Das die Jungs durch ihre Offenheit etwas grandioses geschaffen haben, davon könnt ihr euch im folgenden Clip "Jabloné" selbst ein Bild machen.