28.02.2011

Hey You. Pony Pony Run Run.



Ganz klar eine Hommage an die Neunziger, ohne den übertriebenen Elektroeinsatz und ohne diese grausigen Videos, in denen halbnackte Mädchen durch die Gegend hüpfen.Ein Versuch, aus dem ganzen Schund dieser Zeit das Essentielle herauszufiltern. Pony Pony Run Run verbinden mit ihrem Synthie- und Elektro- Pop im Grunde das, was wir an Hinterlassenschaften der damaligen Zeiten wahren sollten.


24.02.2011

Charlie Brown´s Lament. Jacob Miller.



Verwirrung pur hat mich getroffen, als ich Nachforschungen zu Jacob Miller betrieb. Und nein, die Stimme, die aus dem Lautsprecher dröhnt, gehört nicht der Reggae Legende, sondern vielmehr einem jungen Amerikaner, der sich fast selber mit diesem Namen im Wege steht, da es sich schwierig gestaltet, überhaupt irgendetwas über ihn herauszufinden. Sehr schade, wie ich finde, verdient seine Musik doch viel mehr Aufmerksamkeit, als ihr somit zugetragen wird.

22.02.2011

Colours. Grouplove.



Grouplove.
Einer der kleinen, feinen Fundschätze der letzten Tage und hat sich, trotz der kurzen Zeit, zu einem erstaunlich hartnäckigen Ohrwurm gemausert. Das liegt zum einen an der Eingängigkeit ihrer Musik, da sie sich eines piekfeinen Indie- Rocks á la Pixies bedienen, aber auch zum anderen an meiner Faszination für die Geschichten hinter den Bands.

18.02.2011

I Don´t Know What To Say. Florian Ostertag.



Einfach in Liebe entbrannt.
Zu ihm.
Gesehen.
Gespannt.
Gebannt.

Dance, Dance, Dance [live]. Lykke Li + Bon Iver.


Entdeckt und verliebt.

Fire on the Mountain. Aṣa.


Aufgepasst: eine Widmung. Musikalische Puzzelstücke sind schwer zu finden und wenn ich eins gefunden habe, freue ich mich immer wie ein Törtchen darüber. Die herzensgute Ola ist so ein Puzzelstück. Sie füttert mich immer mit wunderbarer Musik aus den verschiedensten Sparten und das finde ich absolut knorke. Yeah.

Lotus Flower. Radiohead.




Die Götter haben ein neues Werk.
Radiohead. Radiohead. Radiohead. Ja, ich neige zu sinnlosen Wort-Wiederholungen, wenn ich voller Euphorie stecke. Doch ihr müsst es mir verzeihen, denn morgen ist es soweit: 'The King of Limps' steht in den virtuellen Ladenfächern dieser und jener Hemisphäre.

17.02.2011

Demons. Fenech-Soler.


Darf ich vorstellen, ein Quartett von der Insel: Fenech-Soler hat sich schon seit geraumer Zeit in meine Musiksammlung geschlichen. Letzten Sommer prachte mich das Werk 'Lies' mit guter Laune durch die Aufnahmeprüfungen der Design-Uni's.

15.02.2011

13.02.2011

My Night With The Prostitute From Marseille. Sweet Sweet Moon.



Es gestaltet sich im Moment wahrlich schwierig, sich für einen Post zu entscheiden, da gerade förmlich eine Flut guter Musik über mich hereinströmt. Kein Wunder, passiert das vornehmlich an Tagen, an denen man eigentlich viel wichtigeres zu tun hat, als sich von Musik berieseln zu lassen und sie auf Tauglichkeit hin zu überprüfen.

11.02.2011

Werewolf. Cocorosie.


Für Erstaunen sorgte die schwesterliche Kombi von Cocorosie bei mir, bestehend aus Bianca und Sierra Casady. Hin- und Hergerissen zwischen Faszination und sonderlich anmutender Verwunderung, hat es ihre Musik schließlich doch in den Kader geschafft. Das liegt zum einen an den weitgreifenden Texten, die sich zur Abwechslung mal nicht mit den Tiefen zwischenmenschlicher Bindungen beschäftigen, sondern zumeist feministisch und politisch angehaucht sind. Zum andern an der ungewöhnlichen Zusammenstellung der Musik der Schwestern, bedienen diese sich dem kindlichen Gesang von Bianca, Sprecheinlagen, Elektrobeats und teilweise ungewöhnlichen Instrumenten wie einer Popcornmaschine. Das alles ergibt einen tollkühnen Mix aus Indie, Folk, New Wave und Dance und lässt somit keine engere Einschränkung zu. Auch nicht schlimm, wir stehen schließlich auf schräge Damen, die unser Gemüt mit einer bunten, gemischten Bonbontüte erfreuen, bei der man nie weiß, was man kriegt.

10.02.2011

Transmitter. Ikaria.



Social Media und die damit verknüpften Vorzüge. Man mag ja sagen, was man will in Bezug auf die "Entpersonalisierung" unserer zwischenmenschlichen Aktivitäten; Es hat eben auch nicht zu negierende Vorteile ommnipräsent zu sein und wirklich jeden erreichen zu können. In diesem Fall wird dies mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gesucht und gefunden auf facebook, habe ich mir Ikaria zu Gemüte geführt und für wahrlich gut befunden.

09.02.2011

Limit to your Love. James Blake.


James Blake. James Blake. James Blake.

Black Music. Ghost Of Tom Joad.


Nach all den Ausflügen in die weite Ferne, verbleibe ich nun in heimatlichen Gefilden und stelle euch "Ghost of Tom Joad" vor, deren Wurzeln dem Münsterland entspringen. Diese Tatsache an sich ist, außer einer Hommage an meine Heimat, nun nicht unbedingt aussagekräftig, die Motivation der Band hingegen schon. In kürzester Zeit haben sie sich dem "Einmal eins" der deutschen Szene bedient und mit Muff Potter, Madsen, Tomte und Kettcar zusammengearbeitet, sowie mit internationalen Bands wie Maximo Park und Mando Diao.

Rootless Tree. Damien Rice.


Längst hinfällig ist ein Post über diesen irischen Gott. Nein, ich neige nicht zu obsessiver Übertreibung, Damien Rice ist schlichtweg der Inbegriff emotional tiefgründiger Musik, bewegender Texte und wiederum mit vielen Erinnerungen verbunden.

08.02.2011

I Follow Rivers. Lykke Li.

Sie ist zurück. Sie ist wieder da. Sie erobert wieder unsere Herzen.
Lykke Li. Yes.

Hollow Heart. Timo Räisänen.

Der etwas nasse, junge Herr hier auf dem Bild ist Timo Räisänen. Ein kulturelles Potpourri - die Mutter aus Indien, der Vater aus Finnland und doch ist Timo in Schweden zu Hause. Schweden - das Heimatland der hervorragenden Musik.

Hierzulande doch eher unbekannt, ist Timo Räisänen in Schweden ein gefeierter Solo Künstler. Seit 2004 treibt er auf Solopfaden sein Unwesen. Letztes Jahr erschien ein weiteres Album 'The Anatomy of Timo Räisänen' von ihm. Nun versucht der sympatische Schwede Deutschland zu erobern und tourt gerade durch unsere heimischen Gefilde. Wer noch die Möglichkeit hat ihn zu sehen, sollte sich diesen Herrn nicht entgehen lassen.



Timo Räisänen | Hollow Heart | The Anatomy of Timo Räisänen | 2010

07.02.2011

Motorcade [live]. Beck.

Der Sohn eines Studiomusikers und einer Schauspielerin, aufgewachsen in einer alternativen Künstlerszene und mit 14 Jahren die Schule geschmissen, um sich selbst in Musik und Kunst weiterzubilden. Klingt vielversprechend und das wurde es auch.
Aus dem kleinen, musikhungrigen Jungen Bek David Champell wurde der vielfältige Künstler Beck. Sein Stil ordnet sich keinem unter und das ist auch gut so. Individuell, ironische Texte und Einflüsse aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen - das macht die Musik von Beck aus. Seine Alben sind immer wieder ein Leckerbissen, weil sie so ander sind. Andersartigkeit - das liebe ich an der Musik von Beck.
Das folgende Lied 'Motorcade' stammt aus dem Konzert bei 'From the Basement' und wirkt für mich unglaublich inspirierend.

By the Way: 'From the Basement' ist ein Projekt welches von 2007 bis 2009 lief. Es sind Konzerte ohne irgendein Puplikum oder einen Moderator. Großartige Künstler wie eben Beck, Radiohead oder auch The Shins statteten 'From the Basement' einen Besuch ab. In Zukunft wird es auch hier, ein paar Empfehlungen dieser fabelhaften Konzertauschnitte geben. 



Beck | Motorcade | Live at 'From the Basement' | 2007

06.02.2011

A Girl. A Boy. And a Graveyard. Jeremy Messersmith.


Schwergefallen ist mir bei diesem Künstler vor allem die Auswahl des "richtigen" Titels, denn alles was mit Jeremy Messersmith zu tun hat, ist düster angehaucht, beeinhaltet Verwandlungen, wilde Organspenden oder wendet sich in einer Ode an den Star Wars Planeten Tatooine und seiner Liebelei mit einem Zwillingsgestirn. Er ist mehr als bloßer Musiker, er erzählt Geschichten und das songübergreifend. In alldem finde ich mich wieder. Danke für das Stück Absurdum und für ein Video voller Faszination und Staunen. Mehr Worte vermag ein Sonntagabend mir nicht mehr zu entlocken.

04.02.2011

With You Forever. Pnau.

Wir bleiben weiterhin in den australischen Gefilden. Auch oder gerade weil in Australien momentan stürmische Zeiten sind, möchte ich den Musikern dort Ehre und Liebe zu Gute kommen lassen. Yes.
Deswegen stelle ich Euch das australische Duo Pnau vor. Wenn man die ersten Takte des folgenden Songs 'With You Forever' hört, kommt man schnell zu der Erkenntnis: 'Diese Stimme kenne ich doch irgendwoher!' Das stimmt. Denn dieses Duo besteht aus Nick Littlemore und Peter Mayes. Nick Littlemore ist der Schlüssel, die Stimme. Denn er ist eine Hälfte von Empire of the Sun - diese musikalische Vereinigung sagt bestimmt einigen von Euch etwas.
Doch Pnau existiert schon viel länger, als Empire of the Sun. Die Schulfreunde Nick und Peter gründeten diesen bunten Topf Musik schon etwa 1998. Sie verwöhnen unseren Gaumen mit einem wunderabren Allerlei aus hervorragenden Tönen der elektronischen Musik. Na, dann mal Guten Appetit.

Blood. The Middle East.


Geblendet von der Sonne und dem Können der Künstler dort, bin ich direkt bei Australien und seinen Vorzügen verblieben und will eure Aufmerksamkeit auf "The Middle East" lenken. Beeindruckt haben mich hierbei vor allem der Text zu "Blood" und das liebevoll umgesetzte Musikvideo. Der Stil der in Townsville ansässigen Band ist unverkennbar, der Indie, Folk, Country Mix schafft vor allem bei diesem Song eine Atmosphäre kindlicher Unschuld, umwoben von den zumeist traurigen Wahrheiten des Lebens. Die Band beschreitet seit 2005 eigene musikalische Wege, fernab vom Mainstream. Somit kann ich wohl weiterhin getrost der verträumten Melodie, dem verspielten Gesang lauschen und mich in tiefschürfenden Texten verlieren. Märchenhaft.

02.02.2011

Frauen Verlassen. Kat Frankie.


"Dadaismus der Musik", dachte ich bei den ersten Tönen von Kat Frankie, und dann die Festellung, dass sie sich eines loops bedient, sich musikalisch somit selbst begleitet. Der Zauber war gestreut, ich selbst fasziniert und suchte verzweifelt nach einer Endlosschleife.
Kat Frankie ist eigentlich ein Kind der Australischen Sonne, hat sich jedoch von dem Künstlerstrom Richtung Berlin mitreißen lassen und beehrt seit 2004 unsere Hauptstadt mit ihren musikalischen Klängen. Die durch Simon & Garfunkel geprägte Musikerin beglückt zumeist solo mit Akustikgitarre, wie im folgenden Video "Frauen Verlassen", und ich habe nicht das Gefühl, dass etwas fehlt. Aber überzeugt euch selbst von diesem wirklich faszinierendem Stück.