14.07.2011

Fine Day. Erlend Oye.


Herzblut.


Das ist es, was wir vergeben, das ist es, was uns am Leben hält, das ist es, was uns vorwärts treibt.

Der recht eigensinnige Künstler Erlend Oye hat sich die weiten seiner Heimat Norwegens einverleibt und projiziert dieses Gefühl von Unendlichkeit auf seine Musik. Zunächst als ein Teil von Kings of Convenience und Whitest Boy Alive hat sich der Inbegriff der Definition eines perfiden Außenseiters auch seiner Solokarriere verschrieben.

Unscheinbar, mit großer Brille und roten Haaren, hätte man dem jungen Mann vieles zugetraut und vor allem durchaus weniger ambitionistische Ziele. Doch bereits in frühen Jahren kristallisierte sich heraus: Dieses Kind ist anders. Er griff voller Experimentierfreude in das große Potpuri der Musik, probierte Songs von Joy Division, Simon& Garfunkel und the Smith aus, um schließlich einen eigenen Weg zu gehen. Überzeugend ist dieser allemal und der Stil des Vorzeige Indie-Nerds ja bereits salonfähig. Bühne frei für "Fine Day".


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