17.07.2011

Das absolute Glück. Peter Licht.


Schillernd und unnahbar. Immer anders. Immer neu. Nie da.



Das alles umfasst das Leben und Tun von Peter Licht, alias Meinrad Jungblut oder Jungblutpeterlicht oder wie auch immer, ein Künstler in vielerlei Hinsicht, der sich nicht finden, noch eingrenzen lässt und erst recht nicht zu erkennen gibt. Erstaunlich, bedenkt man doch die Tatsache, das Musik und Künstler zu gleichen Teilen im kommerziellen Umfeld vermarktet werden.

Herr Licht entzieht sich diesen Kontroversen und hat bei einem Live Auftritt beim werten Harald Schmidt auf eine Aufnahme seines Gesichtes gänzlich verzichtet. Zu sehen gab es stattdessen andere, seine Identität betreffend, nichtssagende Körperteile. Auch seine Namen wechselt dieser außergewöhnliche Künstler ständig und somit lässt sich der eigentliche Ursprung nicht mehr erfassen. Er verbleibt still und schweigend der "große Unbekannte der deutschen Musikszene".

Vielleicht verleiht gerade das Mysterium um seine Person seiner Musik diesen emotionalen Tiefgang, eine Sinnlichkeit, verpackt in knappe Worte, die sich einen Platz in den Gedanken erschleichen. Klamm und heimlich hat er von mir bereits Besitz ergriffen und je öfter ich seinen Klängen lausche, desto mehr habe ich das Gefühl, dass das "absolute Glück" so nah ist, das ich lächeln muss.

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